Hm, naja. Am Sonntag dachte ich, ehe ich die Laufsteigerungen immer selbst ausrechne und das mit dem Tempo schätze, nehme ich mir einfach mal einen von den angebotenen Plänen meiner Uhr. Mit dem Schnauf-O-Meter bekomme ich die langsamen Tempi gut hin, aber alles was nicht gemütlich ist? Mache ich eh nicht. :hüstel
Im Februar war mir nach jedem Lauf schwindlig bis schlecht. Dann kam der Lauf, bei dem das schon während des Laufens bei Kilometer 5 passierte. Nach einer Pause versuchte ich es im März erneut, musste nach 1,2 km in die Gehpause und kehrte um. Danach war ich 1. sehr vorsichtig und 2. demotiviert.
Seit Februar sind wir im Fitness-Studio angemeldet und gehen regelmäßig 2 bis 3 mal pro Woche trainieren. Das klappt sehr gut. Keinerlei Kreislaufprobleme. Aber meiner Frau fiel auf, dass ich die Ausdauergeräte beim Aufwärmen abkürzte, mied. Hm ja.
Soweit die Bodenverhältnisse es zulassen, baue ich nun Tempo-Einheiten ein. Ansonsten ersetze ich diese durch Eier-Eis- und Matschepamp-Schnee-Läufe, die der Koordination und dem Kraftaufbau genauso dienen. Teilweise ist auch mal eine kleine Kneipp-Anwendung im Schmelzwasser dabei, wobei ich feststellte, dass meine Lieblingsschuhe bei viel Wasser dann doch schmatzende Geräusche von sich geben. Kann ich nicht leiden. Der Abfluss funktioniert zwar auch bei viel Wasser, aber irgend etwas unterm Fuß saugt sich voll.
Neben dem Tempotraining erweitere ich die Umfänge in 3 Steigerungswochen, gefolgt von einer Ruhewoche mit reduziertem Umfang. In Laufwoche 10 (KW1/2022) bin ich bei 26 Wochenkilometer angekommen. Leider dachte ich da zum ersten Mal an meine Knie und ein paar Tage später meldeten sie sich. Besonders ernst nehme ich das nicht, dafür war der Gedanke zu nah an der Beschwerde, aber ganz abtun, darf ich das natürlich nicht. Wichtig scheint, dass ich nach einem langen Lauf (am selben Tag) noch eine größere Runde mit dem Hund gehe, das fördert merklich die Regeneration.
Da wir derzeit noch nicht im Fitness-Studio unserer Wahl angemeldet sind (immerhin haben wir uns schon für eines entschieden), versuche ich, wenigsten einmal in der Woche mit Körpergewichtsübungen und der Rudermaschine zu trainieren. So wirklich regelmäßig ist das aber nicht. Beim Krafttraining muss ich dringend nachbessern, wenn ich verletzungsfrei bleiben will.
Der nächste Block ist Yoga. Yoga benutze ich sehr gern zum Dehnen. Es tut meinem Körper unheimlich gut. Meist mache ich nur eine kurze Einheit, manchmal auch etwas mehr und manchmal kommt dann der Hund und macht ein bisschen mit. Sehr witzig.
Dehnen tue ich aber regelmäßig und auch Training für die Füße, Wadenheber und Achilles sind fast täglich im Programm. Heute hatte ich das Erlebnis, dass ich mal vom Vorfußlauf auf den Fersenlauf wechseln wollte. Aber der Fersenlauf fühlt sich mittlerweile so ungewohnt an, dass ich nach wenigen Schritten wieder in die tänzelnde Vorfuß-Bewegung übergegangen bin. Ich würde sagen: Umstellung abgeschlossen. Allerdings laufe ich bei längeren Läufen, wenn ich ermüde über den ganzen Fuß, nur direkt über die Ferse und schön abrollen, das mache ich derzeit nicht. Vielleicht wenn die Läufe länger werden.
Für das Atemtraining verwende ich noch immer den Ultra-Breathe. Das ist für mich ein extrem wichtiges Training, da Seitenstechen zu meinen größten Spaßkillern beim Laufen zählen und da ist es egal, ob ich kurze knackige Einheiten laufe oder einen sehr langen Lauf mache, ermüden die Muskeln, ist die Freude vorbei. Auch hier fehlt es aber noch an der Regelmäßigkeit.
Veröffentlicht unterAllgemein|Verschlagwortet mitBerglaufen, Hund, Laufen|Kommentare deaktiviert für Elfte Laufwoche der Saison
Es ging um meine Motivation. Immer und immer wieder diese langen Laufpausen, also sah ich mir an, was gefällt mir eigentlich am Laufen? Keine Frage, die langen langsamen Läufe Sonntag morgens allein durch den Wald sind meine Lauf-Höhepunkte. Dieses „endlose“ Traben in meiner Komfortzone bis ich kaum noch Kraft habe, um die Füße voreinander zu setzen und das genießen der Umgebung, der Waldwahrnehmung. Und dann dachte ich mir, wenn es das ist, was ich will, warum nehme ich mir das dann nicht vor? Weiterlesen →
Veröffentlicht unterChallenges, Sport|Kommentare deaktiviert für Tun, was man liebt
Und wie es sich für November gehört, ist meine Lauflust ist die Höhe geschnellt und der Lauffrust in die Fitness-Studios entschwunden.
Manchmal frage ich mich, ob ich all die Hobbies haben darf. Ich bin ja erwachsen und arbeite Vollzeit und habe Frau und Tiere, da muss ich dann Abstriche mache irgend wo. Weiterlesen →
Veröffentlicht unterChallenges, Musik, Sport|Kommentare deaktiviert für Es ist wieder November
Um schneller zu werden, muss ich aus meiner Komfortzone heraus. Weiß ich, habe ich schon zig mal gemacht.
Heute z.B. wollte ich einen Tempolauf machen. Nichts schlimmes, von der Strecke her nur knapp 5 Kilometer, wenn ich mich 2 Kilometer einlaufe. Keine großen Steigungen oder Gefälle, alles moderat. Zielzeit auch. Weiterlesen →
Zwei Sachen gingen mir heute beim nachgeholten Lala durch den Kopf.
Als ich 2016, nachdem der angebrochene linke Fuß ausgeheilt war, wieder auf die Piste ging, hatte ich Schmerzen. Der Orthopäde schickte mich zur Laufbandanalyse. Der Analyst empfahl Stabi-Schuhe, Einlagen und Fußtraining. Weder mit den Einlagen noch mit den Schuhen kam ich zurecht, geholfen hat nur das Training.
Auch wenn ich das scheinbar unbewusst verinnerlicht hatte, bedeutet unter Schmerzen laufen auch, dass ich ggf. in eine Schonhaltung komme und weitere Teile meines Bewegungsspiels leiden.
Da wir auch diesmal unsere vom Frühjahr verschobene Urlaubsreise wegen Corona nicht antreten konnten, haben wir unsere Wohnung aufgehübscht. Also Krafttraining in Form von Renovierungsarbeiten, Schleifen usw. Weiterlesen →