Tun, was man liebt

Es ging um meine Motivation. Immer und immer wieder diese langen Laufpausen, also sah ich mir an, was gefällt mir eigentlich am Laufen? Keine Frage, die langen langsamen Läufe Sonntag morgens allein durch den Wald sind meine Lauf-Höhepunkte. Dieses „endlose“ Traben in meiner Komfortzone bis ich kaum noch Kraft habe, um die Füße voreinander zu setzen und das genießen der Umgebung, der Waldwahrnehmung. Und dann dachte ich mir, wenn es das ist, was ich will, warum nehme ich mir das dann nicht vor?

Was bedeutet das? Man kann richtig schöne Strecken erkunden, hat aber auch hohe Kilometerumfänge zu bewältigen. Damit einher müssen Kraft-, Stabi- und Techniktraining gehen, nicht zu vergessen Dehnen u.a.. Andererseits bin ich bereits knapp 8h mit Dani im Taunus marschiert,   7 1/2 mit Dani auf dem Rennsteig und war auch auf meinen einsamen, langen Läufen schon bis zu 5h unterwegs. Lange unterwegs sein in Kombination mit körperlicher Anstrengung passt zu mir. Da fällt mir ein, mein Rennsteig-Marathon habe ich eigentlich schon im gewünschten Modus absolviert. 🙂

Meine Challenge bleibt. Ich muss dringend an meiner Grundschnelligkeit arbeiten und meine Komfortzone verschieben. Denn Wettkampf hat den riesen Vorteil, dass ich schöne Strecken kennenlernen kann, auf denen Verpflegungspunkte organisiert sind. Dafür muss ich aber Zielschlusszeiten einhalten können.

Meine langen Laufpausen werfen mich immer und immer wieder zurück, so dass ich meine langsamen Langen einfach vermisse. Reicht das als Motivation?

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