Das abgesagte Frühjahr

Am Strand kann man auch noch anderes als HM.

Es war soweit. Wahrscheinlich hätte ich den Halbmarathon auf dem Darß geschafft, aber welchen Sinn macht das, wenn man 7 Wochen vorher nur 6 – 8 Kilometer läuft bzw. schlappt, Tempo darf ich nicht. Den Rennsteig-Marathon laufwandern? Das ist genau das gleiche Thema. Was wäre der wahrscheinlichste Ausgang? Einen massiver Rückfall.

Ich habe heute meine Teilnahme am Rennsteiglauf storniert und meinen HM-Startplatz auf dem Darß einer Suchenden angeboten.

Für mich geht’s weiter mit Gymnastik und im Schneckentempo-Schlappschritt.

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Jammern ist für Anfänger

Im Großen und Ganzen bin ich einfach faul. Statt herumzusitzen, hätte ich die Dehnungs- und Kräftigungsübungen intensivieren können. Aber nee, nur ein bisschen dehnen, ein bisschen Kniebeuge, ab und zu mal Planks – ein bisschen mager. Mittlerweile nervt es. Klar, jeder Lauf, jeder längere Spaziergang im bewaldeten Gebirge bringt mir eine Intensivierung der Schmerzen im Gesäß. Aber ich brauche jetzt mal einen Ruck.

Die Richtung ist klar, es muss gedehnt und gekräftigt werden. Ich hoffe sehr, dass ich bald wieder auf die Piste komme. Mir fehlen vor allem die langen Läufe. Ich habe leider keine Ahnung, wie lang meine Läufe derzeit sein dürften, wie ich dahinein wieder starten soll. Aber vielleicht mache ich mit 3x 8 km und einmal 18 nix verkehrt? Oder ist das schon wieder viel zuviel?

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Migration aus dem Salat


Die Schweinchen mögen Endivie so gern. Aber eine derer aus Italien war sehr lebendig. Familie Grunz (Helix aperta – Grunzschnecke aus der Familie der Schnirkelschnecken) spazierte heraus. Naja, gut, eine ging im Kühlschrank spazieren, eine fand ich im Salat und die dritte erlitt ein Schleudertrauma in der Salatschleuder. Gestern sind sie aus dem Schuhkarton in eine Faunabox umgezogen.

Diese beiden hier schneckten einen ganzen Tag miteinander herum, vermutlich blieb es nicht dabei. Heißt, ich muss Gelege suchen. Na super. „Frau Anfängerin war stets bemüht.“  Wer nicht gründlich sucht, muss töten – welch Motivation.

Ansonsten finde ich dieses Geschenk sehr interessant. In unserem Garten gibt es eine Menge Schnecken, die ich auch super gerne beobachte. Jetzt habe ich drei, die Sommerruhe halten und munter sind, während unsere Gartenschnecken Winterruhe halten. Tagsüber vergräbt sich Familie Grunz, morgens und abends sind sie aber sehr aktiv. Die Box hat die Maße 38 x 26 x 24cm und zwei von ihnen schleimen überall herum. Um die dritte mache ich mir etwas Sorgen. Schon im Schuhkarton ist sie komplett abgetaucht und auch in der Box war sie ziemlich schnell verschwunden.

Ein par Wochen würde ich sie gern behalten, aber dennoch halte ich bereits jetzt Ausschau nach einem Zuhause für sie. Bis Anfang April können sie auch in den Süden reisen, also wieder in die Wildnis. Nur später sollte es nicht werden, damit sie sich zur Sommerruhe begeben können. Die beginnt Ende April und endet im September.

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Erstaunlich (Lange Runde)

Saalburg umrundet

Gestern war ich sehr erstaunt. Habe ich mir doch, nachdem ich schrieb, ich will diese Löcher in der Statistik nicht mehr haben, ein Vier-Wochen-Loch (Laufpause) gegönnt und bin dann in Holland mal 11 und hier dann noch mal 10 Kilometer gelaufen. Zwei Tage nach dem 10er, den ich für den Trimm-Dich-Pfad auch noch unterbrach, lief ich nun gestern die lange Runde. Überlegt hatte ich größenwahnsinnig 30 zu laufen, unterwegs wurde ich etwas vernünftiger, dachte an Verletzungen durch Überlastung und kürzte m.E. auf 20 runter. Naja, wurden dann aber doch knapp 25 Kilometer und ich hatte überhaupt keine Probleme. Okay, die letzten beiden lief ich mit Seitenstechen, aber Gelenke, Sehnen, Muskeln alles fit.

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Silvester-Urlaub

Panik-Raum unter der Schublade der Kommode

„Fast knallfrei“ hieß die Kategorie, in der die Unterkunft beworben wurde. Zur Anreise am Freitag (27.) wurde auch nur einmal pro Stunde geballert. Am Samstag steigerte es sich dann bis zum Abend auf alle 5 Sekunden ein Böller teilweise Kanonenschläge dabei. Selbst 23:30 Uhr war noch nicht Ruhe. Unser Hund bekam einen Panik-Raum unter einer der Schubladen der Kommode, aber was soll das bitte? Weiterlesen

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Lauffrühjahr

Mein Lauffrühjahr steht. Ich bin nun angemeldet für den HM auf dem Darß Ende April und den Rennsteig-Marathon. Ansonsten sehe ich zu, dass ich auf der 10 Kilometer-Strecke Wettkampfkilometer sammle. Weiterlesen

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Stimmbildung bei Frau Jahns

Da ich im Chor bleibe, möchte ich mein „Instrument“ natürlich etwas besser kennenlernen.

Bei den Stimmbildungsangeboten steht oft werbend, wie spannend das Erkunden der Stimme usw. sei. Ich dachte: Klar doch! Und ein 3stündiger Workshop mit insgesamt 8 Teilnehmern, an dem wir im November in Bad Vilbel teilnahmen, schien genau das zu bestätigen: Da labert sich eine Branche das Angebot interessant.
Heute war ich bei Caroline Jahns zum Einzelunterricht, die dieselbe Methode unterrichtet. Diesmal fühle ich mich erreicht. Vielleicht lag es daran, dass sie mich im unteren stimmlichen Bereich singen ließ. Die Frequenzen kann ich stärker im Körper spüren. Es ist eine seltsame Mischung, die nun in mir nachhallt. Eine Art Körperwunsch. Statt eingeengt Druck auszuüben oder sich einen Kopf, um den richtigen Ton oder das korrekte Körpergefühl zu machen, habe ich mir zugehört oder zugespürt/ den Ton aufgespürt? Es lässt sich schwer fassen. Es klang zum Teil grauenhaft in meinen Ohren und ohne Ermunterung wäre ich da keinen Schritt weiter gegangen. Aber dann vibrierte erst ein Bereich, dann kam noch einer hinzu und noch einer und jedes Mal änderte sich der Klang und dann änderte er sich plötzlich wieder und ich musste lächeln und wollte mehr davon. Nicht, dass der Klang besser geworden wäre, es war Marke „röhrende Hirschkuh“, aber das wurde irrelevant.
Die Stunde hat mir gut getan, gegen Ende fühlte ich mich sogar so sicher, dass ich die Augen schloss, um besser zu spüren. Dieses Stimmgefühl ist wie sich selbst eine Freude machen.
Und ja, jetzt bin ich tatsächlich gespannt, freudig gespannt und neugierig.

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Singen macht glücklich

oder Erstaunliches aus dem Alltag

2016 zogen wir hierher. Damals sah ich entweder den Chor oder ich las im Schaukasten an der U-Bahn oder … . Jedenfalls suchte ich im I-Net danach und fand dort, dass der Gesangsverein  mehrere Chöre hat, aber allesamt englisch singen. Nicht so ganz mein Fall. Haken dran.

In den Wintermonaten sah ich gelegentlich durch die Fenster in den hell erleuchteten Probenraum und manchmal klang auch etwas hinaus und so ein bisschen Sehnsucht war in meiner Brust. Haken dran. Weiterlesen

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Manchmal ist es so einfach

Manchmal ist es so einfach, sich selbst eine Freude zu breiten, glücklich zu sein. Ich wusste nicht wirklich, warum mein Arbeitsplatz zu Hause, also mein Schreibtisch für mich so wenig attraktiv war. Warum ich nicht richtig denken konnte, warum mir meine normalen Kreativitätsflüsse fehlten. In der Familie haben wir nachgedacht und ich habe am Standort Kritik geübt. Ich ahnte und schlug vor. Meine Meerschweinchen sind ein bedeutender Teil meines Lebens.  An meinem Schreibtisch saß ich mit dem Rücken zum Gehege. Seit gestern sitze ich neben dem Gehege und ich bin glücklich. Plötzlich ist es wieder da, das Wohlfühlen, das Fließen. Ich schaue hinein in das Treiben und meine Gedanken  finden ihre Wege. Ich sehe ihre Charaktere, ihre vorsichtigen oder draufgängerischen Aktionen – nicht alles, aber endlich wieder mehr. Und ich sitze grinsend daneben. Ja, so stelle ich mir meinen Platz fürs Denken vor. Klar springe ich, wenn ihnen etwas fehlt, aber diese positive Grundstimmung wirkt positiv auf meine Konzentration.

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Saisonale Gedanken – Vorfußlauf, Wochenkilometer und mehr

Das Wettkampfjahr ist geschafft.  Meine Statistik sieht nach „Mach es nächstes Jahr besser“ aus. Ich bin zwar mehr gelaufen als 2012, aber es gibt zuviele Löcher, also Wochen mit 0 Kilometern. Da möchte ich einfach mehr Kontinuität reinbringen und dann natürlich die Anzahl der Kilometer gleichmäßiger laufen. Man kann sehen, dass ich eigentlich immer, wenn ich mal auf meine 50 Wochenkilometer kam, anschließend Lücken gebaut habe. Für jemanden aus dem Greif-Club habe ich extrem wenig Kilometer, aber ich taste mich ran. Weiterlesen

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