Die Schwäche namens Geduld. Zwei Einheiten auf dem Laufband absolvierte ich diese Woche und nach der zweiten wachte ich heute Nacht wegen des schmerzenden Knies auf. Heute Morgen pochte es noch im angewinkelten Zustand. Also nix raus in den Wald zur Sonntagsrunde, auch die morgendliche Hunderunde überließ ich T.. Da ich mit Muttern und Hund am Nachmittag noch einen Ausflug plane, muss ich etwas schonen.
Ich sage mir immer wieder, dass ich, wenn ich es jetzt packe, Dezember, Januar und Februar habe für die Grundlagenausdauer, März und April noch für Tempo bleiben. Außerdem brauche ich keine 8 35er, um einen Genuss-Marathon zu laufen. Es wird übrigens nicht der Rennsteig-Jubiläums-Lauf, dafür müsste ich an dem Tag den Hund in Obhut geben, da T. an der Uni ist. Nach Betrachtung meiner Prioritäten mache ich mir einen schönen Tag mit Boriska und visiere dafür dann den Darß-Marathon Ende April an. Der ist mit 128 Hm zwar sehr flach, aber klingt vom Naturerlebnis her vielversprechend.
Natürlich lese ich viel, um herauszufinden, was ich tun kann. Empfohlen wird leichtes Radfahren. Die kreisende Bewegung in festen Bahnen aktiviert wohl die Bildung von Gelenkschmiere und beschleunigt den Abbau von Schwellungen. Also gehe ich nachher in den Keller und schaue mal nach meinem Rad. Ich muss ja ein- bis zweimal in der Woche ins Büro und bis Kalbach sind nur zwei mäßige Steigungen, dort könnte ich dann in die U-Bahn wechseln. Auf dem Rückweg dann nach Gefühl ggf. auch bis Kalbach, dann aber bis Nieder-Eschbach mit der Bahn, denn da ist der eine Hubbel, den macht das Knie nicht mal wenn es gesund ist ohne Training mit. Nieder-Eschbach ist Tarifgrenze, von dort nach Hause sind noch einmal 2,5 bis 3 flache Kilometer. Das sind alles keine Entfernungen und gut zum Testen, ob das Knie das Radeln tatsächlich gut findet.
Dazu soll es ein paar Kräftigungs- und Stabilitätsübungen geben. Und natürlich gehen wir weiterhin ins Fitness-Studio. Vielleicht klappt es dann schon bald mit dem Läufchen draußen.