Zwei Wochen bis zum Staffelmarathon

Noch zwei Wochen bis zum motivierenden Staffelmarathon in Frankfurt. Hat das Training gereicht, um das Laufen als Freude wieder zu gewinnen?

Es ist wahnsinnig schön, die lange Runde durch den Wald zu traben.

Es ist grauenhaft, sich zum Start des Tempolaufes zu schleppen, aber läuft, sobald der Start geschafft ist. Es ist schön, mit Boriska zu laufen, aber auch nervig, da sie an der Leine bleiben muss. Es ist wunderbar völlig fertig unter der Dusche zu stehen oder beim zweiten Anlauf den Berg zu schaffen, es ist toll den Körper zu spüren und erstaunlich, wie schnell ich immer noch regeneriere.

Dieses Mal bin ich auch schon seit einigen Wochen laufend unterwegs. Meine Laufstatistik ist weiterhin aber noch sehr durchwachsen.

Die erste KW 30 ist 2017, die zweite dann 2018.  KW 40/2018 ist die dritte Greifwoche, diese Woche (4.) mache ich etwas langsamer, um nicht zuviel zu steigern. Ich denke, dass ich ohne den Einsteigerplan aber wieder nur herum gedümpelt wäre. So habe ich eine Herausforderung, die machbar ist. Anders als bei dem versuchten Streak Ende April  geht es mir körperlich gut.

Gestern habe ich mich zum ersten Mal, seit ich beim Sport-Mediziner auf dem Laufband war, meinen Kinvara anvertraut. Es war eine profilierte, steinreiche Strecke in der Nähe vom Rennsteiggarten.

Das Laufgefühl war einfach fantastisch. Die Füße mussten spürbar mehr arbeiten. Ich denke, das streue ich nun wieder gelegentlich in mein Training ein, das tut mir gut. Es waren diesmal auf dem Rennsteig 7 km mit knapp +200hm und jener Steigung bei km 3,5, die mich letztens noch überraschte, die ich diesmal aber suchte. Die Kinvara sind sicher keine Berglaufschuhe und durch die flache Spitze nimmt man eher mal einen Stein mit, ohne den entsprechenden Zehenschutz zu haben. Aber es war dennoch toll.

Jetzt muss ich mir noch Strecken suchen. Leider sind hier so gut wie alle Feldwege schräg asphaltiert, damit das Wasser abfließt. Erde oder Schotter findet sich in näherer Umgebung nicht. Wald könnte ich in ca. 3 km erreichen, aber das ist der Hardtwald, da stinkt es ohne Ende nach Hundeklo. Und im Winter scheidet ja wochentags eh alles aus, was unbeleuchtet oder unbelebt ist.

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