statt Bammel.
Heute gehen wir wieder ins Haus Dammwald und machen ein bisschen Musik. Im Vorfeld war die Mundharmonika immer mal im Gespräch, aber ich wusste nicht so recht, was ich spielen sollte. Es war viel los, so dass mir ein wenig die Ruhe fehlte. Ich war gereizt, genervt und hab mich erst so ab Ende Januar wieder etwas eingefangen.
Letzten Dienstag kam B. dann mit dem Vorschlag, „Nehmt Abschied Brüder“ zu spielen. Nach unserer Generalprobe hab ich mir das Zuhause angesehen und fand, ja, warum nicht. Und nun Premiere: Ich werde mit Harphalter spielen und mich selbst begleiten. Das Irre ist, ich freu mich drauf.
Und nicht nur auf dieses Stück. Wir konnten im Herbst ja nicht auftreten, weil eine Infektionswelle unter den Bewohnern grassierte und haben Teile vom Herbstprogramm mit am Start. Für „Autumn Comes“ überlegten wir uns wieder ein bisschen was. B. startet mit der Geige, dann steige ich mit der E-Gitarre ein. Meine kleine Combo hat einen Hall-Effekt und ich muss sagen, das klingt einfach nochmal besser. Das Stück hat bei mir schon mehrfach ein Kribbeln ausgelöst. Und das ist der Hauptgrund, weshalb ich mich freue.
Ich will alles dafür geben, damit das Publikum vielleicht auch diesen Effekt spürt. Das wäre so schön.
Aufgeregt bin ich freilich trotzdem.